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Optimismus an den Märkten: Steigende Aktienkurse & fallende Anleiherenditen

Im Fokus der Marktteilnehmer standen die Inflationszahlen in den USA für April. Nachdem diese in den Vormonaten zumeist negativ überraschten und auf ein Ende des Disinflationstrends hindeuteten, kam es nun zu einer positiven Überraschung. Die Erleichterung der Marktteilnehmer manifestierte sich in steigenden Aktienkursen und fallenden Anleiherenditen. Die Hoffnung auf Zinssenkungen lebte wieder auf. Konkret zeigte die Kerninflation im April ein monatliches Plus von 0,3 %, während es in den Vormonaten noch regelmäßig Preissteigerungen von +0,4 % gab. Auch der breite Inflationsindex legte nur noch um 0,3 % zu. Außerdem wurden schwächer als erwartete Einzelhandelsumsätze veröffentlicht. Auch dies dürfte perspektivisch weniger Druck auf die Inflation ausüben. Zudem gibt ein schwächelnder Konsum der US-Notenbank neue Argumente, doch bald mit den Zinssenkungen zu beginnen. Für die Aktienmärkte bleibt es jedoch eine Gratwanderung. Ein „falsche“ Inflationszahl und die Hoffnung auf Zinssenkungen wird wieder zunichte gemacht.

Zu stark darf der Konsum und Arbeitsmarkt sich aber auch nicht abschwächen, da dies letztlich die Unternehmensgewinne negativ belasten würde. Eine weitere Stimmungsaufhellung zeigte sich derweil in Europa. Der ZEW-Index setzte seinen Aufwärtstrend fort und stieg stärker als erwartet an. Dabei zeigte sich auch bei der Lagekomponente eine deutliche Verbesserung. Trotz anhaltend negativer Berichterstattung zeigt sich die Lage in China stabil. Das BIP stieg im 1. Quartal um 1,6 % – das Ziel der Regierung von 5 % Zuwachs im Gesamtjahr scheint damit in Reichweite zu liegen. Die etwas unter den Erwartungen liegenden Inflationsdaten in den USA sorgten für einen weiteren Renditerückgang und die 10-jährige Staatsanleihe bewegte sich Richtung 4,40 %. Die Bund-Rendite oszillierte hingegen um 2,50 %. Im freundlichen Marktumfeld konnten auch die Kreditsegmente Zuwächse verzeichnen, die sich mehr oder weniger im Rahmen von Staatsanleihen bewegten. Mit ihrer etwas kürzeren Durationspositionierung entwickelte sich die Rentenseite der Moventum-Portfolios zwar positiv, jedoch nicht ganz so dynamisch wie der breite Rentenmarkt. Vom überproportionalen Zinsrückgang in den USA konnte allerdings dank der globalen (währungsgesicherten) Aufstellung profitiert werden. Die Kurszuwächse an den Aktienmärkten fielen in Europa am größten aus. Der US-Markt legte ebenfalls zu, der schwächere US-Dollar schmälerte jedoch die Gewinne für den in Euro denkenden Investor. Der anhaltend schwache japanische Yen sorgte dafür, dass der japanische Aktienmarkt in Euro gerechnet sogar negativ abschloss. Innerhalb der Schwellenländer war es der chinesische Aktienmarkt, der den Index antrieb. Die bei uns berücksichtigten kleineren Emerging Markets standen hingegen nicht im Anlegerfokus. Allokationsseitig konnten die Moventum-Portfolios von diesen Entwicklungen nicht profitieren. Was jedoch half, war die Outperformance des Gesundheits- und Technologiesektors, welche beide übergewichtet sind in den Portfolios. Auf Stilebene entwickelte sich „Growth“ und „Value“ vergleichbar – die Auswirkungen auf die Wertentwicklung waren daher überschaubar. Die positive Entwicklung an den Aktien- und Rentenmärkten in den letzten beiden Wochen (06.05.2024-17.05.2024) kam auch den Moventum-Portfolios zugute, welche allesamt Zuwächse verzeichnen konnten. Die Rentenseite litt jedoch im positiven Zinsumfeld unter ihrer kürzeren Durationspositionierung und auf der Aktienseite schlug insbesondere die negative Entwicklung des übergewichteten japanischen Aktienmarktes negativ zu Buche. Dies konnte nur teilweise durch die vorteilhafte Sektorpositionierung wieder kompensiert werden.

Dieses insgesamt freundliche Marktumfeld sorgte auch im PWM Portfolio in den letzten beiden Wochen für adäquate Zuwächse auf breiter Front. Alle Portfoliobausteine entwickelten sich positiv. Innerhalb der Alternatives verzeichnete einzig der Absicherungsfonds Aquantum Active Range – ansatzgemäß – eine leicht negative Entwicklung. Alle anderen Fonds konnten zulegen. Mischfonds, Rentenfonds und Aktienfonds profitierten dabei von den freundlichen Marktvorgaben. Innerhalb der Aktienfonds konnten sowohl Value- als auch Growth-Strategien überzeugen. Von der anhaltenden Rally beim Goldpreis profitierte derweil der HANSAgold. Dank Währungssicherung war bei diesem auch kein negativer Einfluss des schwächeren US-Dollars zu verzeichnen.

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